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Unser neuer Kooperationspartner

Kooperation zwischen dem Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Lohr a. Main und dem Bezirksverband Unterfranken der Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen e.V.

Schwerhörigkeit bedeutet für viele Betroffene oft eine soziale Isolation.

Daraus entstehen nicht selten psychische Erkrankungen, bei deren Behandlung besonders die Kommunikationsbehinderung berücksichtigt werden muss.

Da es in Unterfranken bisher keine ärztliche Anlaufstelle für diesen speziellen Personenkreis gab, hat der Vorsitzende des Bezirksverbandes Kontakt mit dem Bezirkskrankenhaus Lohr aufgenommen. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt des BKH, Herr Prof. Bönsch, hatte von Anfang an viel Verständnis für die vorgebrachten Argumente zum Aufbau einer Fachabteilung „Schwerhörigkeit“.

Dafür danken wir Herrn Prof. Bönsch recht herzlich.

Die gute kooperative Zusammenarbeit kommt besonders dadurch zum Ausdruck, dass am BKH bereits ein Arbeitskreis „Schwerhörigkeit“ tätig ist.

Am 22.05.2019 konnte nun der Vorsitzende des Bezirksverbandes, Manfred Hartmann, Ärzte, Therapeuten sowie Personal des BKH und weitere Interessierte durch einen Vortrag zu dem Thema Schwerhörigkeit schulen.

Es wurden sowohl die Arten der Schwerhörigkeit und deren Entstehung angesprochen, als auch hauptsächlich der Umgang und die Kommunikation mit Schwerhörigen Patienten.

Die Zusammenarbeit mit dem BKH werden wir auch in Zukunft in besonderem Maße berücksichtigen um für Schwerhörige Patienten eine bestmögliche Behandlung und Therapie zu ermöglichen.

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Prof. Bönsch begrüßte die Teilnehmerinnen.

Neuwahl der Vorstandschaft des Bezirksverbandes vom 16.03.2019

Am Samstag den 16.03.2019 wählte der Bezirksverband Unterfranken der Schwerhöhrigenvereine und Selbsthilfegruppen e.V. eine neue Vorstandschaft. Ein Bericht folgt. Hier sehen sie eine kleine Bildergalerie.

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Die Teilnehmer/innen der Mitgliederversammlung vom 16.03.2019 von links nach rechts: Manfred Hartmann, Thomas Friedrich, Gudrun Röttinger, Helmut Röttinger, Brigitte Wittmann, Wilfriede Hartmann, Ingrid Flach, Franz Frankenberger, Friedbert Müller, nicht im Bild Theo Köller.

Fachkraft für eine Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung

Sozialausschuss des Bezirks Unterfranken bewilligt Fachkraft für eine
Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung (Schwerhörige, Spätertaubte, CI-Träger), ab 2018!

Als Vorsitzender des Bezirksverbandes Unterfranken der Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen freue ich mich sehr für die schwerhörigen Menschen in Unterfranken eine gute Nachricht mitteilen zu können.

Der Sozialausschuss des Bezirks Unterfranken hat in seiner Sitzung vom 09. November 2017 für den Aufbau einer Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung die Einstellung einer Fachkraft genehmigt.

Träger der Maßnahme ist der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Unterfranken mit seinem Sitz in Würzburg in der Münzstraße 1.

Zuerst wird es eine ½ (halbe) Stelle mit 19,5 Wochenstunden für diese neue Beratungsstelle geben.

Seit vielen Jahren gibt es in Bayern und Unterfranken einen Sozialdienst für Hörgeschädigte. Dieser Sozialdienst ist ein Beratungsangebot im Sinne der Eingliederungshilfe für gehörlose Menschen.

Für Schwerhörige und Spätertaubte gab es bislang keine Beratungsstelle welche umfassend Auskunft und Beratung für die Behindertenspezifischen Probleme gab.

Da sich die Bedarfe Schwerhöriger grundsätzlich sehr von denen Gehörloser unterscheiden, habe ich mich bereits vor Jahren, in meiner damaligen Eigenschaft als Vorsitzender des Landesverbandes Bayern der Schwerhörigen, beim Bayerischen Bezirketag und dem Bayerischen Sozialministerium sowie dem Bezirk Unterfranken dafür eingesetzt, dass für schwerhörige Menschen eigene Beratungsstellen geschaffen werden.

In langwierigen Verhandlungen und Besprechungen in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern des Bayerischen Bezirketags den Wohlfahrtsverbänden sowie dem Schwerhörigenverband wurde schließlich vor drei Jahren erreicht, dass ein Modellversuch eingerichtet wird.

Dieser Modellversuch wurde leider nicht in Unterfranken, sondern in den Bezirken Oberbayern und Schwaben durchgeführt.
Nach Abschluss dieses Modellprojektes gab es sehr positive Ergebnisse weshalb die dortigen Beratungsstellen nun weitergeführt werden.

Der Bezirksverband Unterfranken der Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen unterstützte deshalb den Antrag des PARITÄTISCHEN beim Bezirk Unterfranken nun auch für die schwerhörigen Menschen in Unterfranken eine solche Beratungsstelle einzurichten.

So wurden z.B. sämtliche Mitglieder des Sozialausschusses des Bezirks Unterfranken angeschrieben und auf die Notwendigkeit dieser Beratungsstelle hingewiesen.

Der Erfolg stellte sich dann auch ein mit dem positiven Beschluss des Sozialausschusses am 09.11.2017.

Dafür den Bezirksräten an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Wir werden nun mit dem PARITÄTISCHEN eng zusammen arbeiten und an der Verwirklichung der Beratungsstelle mitwirken.

Nach Einstellung der Fachkraft werden wir über die Einrichtung der Sprechstunden beraten. Diese sollen dann auch in jeder Stadt in welcher eine Schwerhörigengruppe oder Schwerhörigenverein besteht abgehalten werden.

Wann und wo diese Sprechstunden dann stattfinden werden wir dann zeitnah berichten.

Manfred Hartmann
Vorsitzender des Bezirksverbandes
Unterfranken der Schwerhörigenvereine
und Selbsthilfegruppen…

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