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Weihnachtsfeier des Schwerhörigenvereins Würzburg mit 20-jährigem Bestehen

Am 08. Dezember 2017 hielt der Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Würzburg und Umgebung in der Schönbornstube des Hofbräukeller Würzburg seine Weihnachtsfeier ab.

Dabei wurde auch insbesondere das 20-jährige Bestehen des Vereins gefeiert.

Im voll besetzen Raum konnte Vorsitzender Manfred Hartmann, Arnstein, die Mitglieder des Vereins begrüßen.
Besonders begrüßen konnte er als Vertreter der Stadt Würzburg

Herrn Stadtrat Willi Dürrnagel, CSU

Frau Vera Gehlen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Würzburg
In Vertretung von Frau Sozialreferentin Dr. Düber

Herrn Christian Holzinger, Leiter des Aktivbüro der Stadt Würzburg

Frau Petra Gebsattel, Verwaltungsleiterin des Matthias-Ehrenfried-Haus Würzburg

In seiner Ansprache ging Manfred Hartmann auf die Gründung des Vereins im Jahre 1997 ein. Ziel der Vereinsgründung war, dass schwerhörige Menschen in der Gesellschaft, Familie und am Arbeitsplatz durch eine barrierefreie Kommunikation am öffentlichen und privaten Leben voll teilhaben können.

Bei einer Schwerhörigkeit bestehen sehr oft Probleme die Sprache zu verstehen. Auch Hörgeräte können in vielen Fällen keinen vollen Ausgleich der Kommunikationsstörung, im Vergleich zu gut hörenden Menschen, bringen.

Bereits 19 % der Bevölkerung ist davon Betroffen. Über die Hälfte dieser schwerhörigen Menschen haben einen so hohen Hörschaden, der durch Hörgeräte alleine nicht ausreichend kompensiert werden kann. Diese Menschen geraden sehr schnell in eine soziale Isolation da sie die gesprochene Sprache nicht mehr vollständig verstehen können.

Es entstehen dadurch Depressionen und allgemeine Gesundheitsver-schlechterungen im mentalen sowie physikalischem Bereich. Dies trifft in besonderem Maße die älteren Mitbürger.

Deshalb ist es Notwendig, dass besonders im öffentlichen Raum zusätzliche technische Hilfen für Menschen mit Hörgeräten angeboten werden und vorhanden sind.

In erster Linie stellen dies induktive Höranlagen dar. Diese speziellen Höranlagen, die einfach und meist ohne Probleme in Räumen eingebaut werden können, bringen einen erheblichen Gewinn an Barrierefreiheit in der Kommunikation.

Die Betroffenen Menschen gewinnen dadurch wieder Lebensmut und nehmen wieder am öffentlichen gesellschaftlichen Leben teil.

Hier wünscht sich Vorsitzender Hartmann sowie alle Mitglieder des Vereins etwas mehr Verständnis und Entgegenkommen von Seiten der Stadt Würzburg. Der Sachverstand der Betroffenen wird bei Generalsanierungen und Bauvorhaben nicht akzeptiert, insbesondere die Hinweise für die Notwendigkeit von induktiven Höranlagen.

So muss kritisiert werden, dass bei der Generalsanierung des CCW im großen Saal keine induktive Höranlage eingebaut worden ist. Eine barrierefreie Kommunikation bei Veranstaltungen ist somit hier nicht möglich.

Grußworte und Glückwünsche zum Jubiläum und zur Weihnachtsfeier überbrachten Herr Stadtrat Willi Dürrnagel, Frau Vera Gehlen in Vertretung von Fr. Dr. Düber sowie Herr Christian Holzinger.

Die Feier wurde musikalisch umrahmt durch das Ehepaar Heidi und Edgar Drescher.

Die Mitglieder konnten sich an einer Tombola und einem gemeinsamen Essen erfreuen.

Manfred Hartmann
Vorsitzender

Bilder: Ortsverband Würzburg

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Vorsitzender Manfred Hartmann bei seiner Ansprache.

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Besichtigung des Würzburger Rathauses

Am 04. Oktober 2017 ging es dann in das Rathaus von Würzburg. Für diese Rathausführung haben wir über das Tourismusbüro eine Führerin bestellt die uns den Wenzelsaal, Wappensaal und den großen Sitzungssaal mit seinem monumentalen Wandgemälde zeigen und geschichtliches darüber erzählen sollte.

Mit beantragt war für diese Führung die Ausprobe der im Rathaus vorhandenen induktiven Höranlagen. Uns ist bekannt, dass sowohl im Wappensaal als auch im großen Sitzungssaal eine solche Anlage vorhanden sein soll.

13 Personen kamen zusammen und wurden von der Gästeführerin, Frau Linkesch, empfangen. Die Führung durch die historischen Räume des Rathauses war sehr interessant und eindrucksvoll. Möglich wurde die Verständigung mit Frau Linkesch durch den Einsatz unserer Vereinseigenen mobilen induktiven Höranlage. So konnten wir die Ausführungen gut verstehen.

Zum Schluss der Führung im großen Sitzungssaal wollten wir dann die dort vorhandene induktive Höranlage ausprobieren. Leider hatte Frau Linkesch keine Informationen über diese Anlage. Sie konnte diese weder einschalten, noch wusste sie wie diese funktioniert. Auch über die im Wappensaal angeblich vorhandene Anlage wusste Frau Linkesch nicht Bescheid.

Dass keine Ausprobe der Anlagen möglich war, hat die ansonsten recht gute Führung erheblich geschmälert. War es doch ein Hauptanliegen von uns die dort vorhandenen Hörhilfen für Hörgeräteträger zu testen.

Bilder: Manfred Hartmann

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Die Teilnehmer/innen vor dem Wandgemälde im großen Sitzungssaal des Rathauses.

Besichtigung des CCW in Würzburg

Am 04. September 2017 besichtigten wir das Congress-Centrum-Würzburg wobei unser Interesse besonders der angeblich im großen Saal vorhandenen Induktiven Höranlage galt. Dass eine solche Anlage vorhanden ist, wird insbesondere in einer Veröffentlichung der Stadt Würzburg durch den Arbeitskreis Barrierefreies Bauen des Bau– und Sozialreferates, angepriesen.

10 Mitglieder trafen sich erwartungsvoll im Foyer des CCW wo wir von Herrn Till Pinnow, Meister für Veranstaltungstechnik im CCW, empfangen wurden.

Gleich zu beginn der Besichtigung teilte uns Herr Pinnow auf Nachfrage mit, dass im großen Saal des CCW keine induktive Höranlage installiert ist. Vielmehr hat das CCW eine mobile Anlage.
Diese Anlage besteht aus einzelnen Empfängern mit einer Halsringschleife die man jeweils umhängen muss. Die Ausprobe ergab dann, dass der induktive Empfang mit dieser mobilen Anlage ausreichend war.

Bemängelt werden muss jedoch, dass im ganzen Haus kein einziger Hinweis auf das Vorhandensein dieser Anlage zu finden ist. Woher sollen denn dann die Schwerhörigen wissen, dass man solche Empfänger ausleihen kann?
Zum anderen ist die Handhabung der Empfänger etwas umständlich und nicht jeder möchte sich ein solches Gerät umhängen.

Herr Pinnow versprach diese Problematik mit seinen Vorgesetzen zu besprechen. Insbesondere wäre es wichtig Hinweisschilder für die vorhandene mobile ID-Anlage anzubringen.

Bilder: Manfred Hartmann

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Vorsitzender Manfred Hartmann dankte Herrn Pinnow mit einem Bocksbeutel.

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Führung mit induktiver Höranlage

Würzburger und Karlstadter Schwerhörigengruppen am 08.04.2016

im Museum im Kulturspeicher

Bereits im Jahr 2013 hat der Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Würzburg und Umgebung, gemeinsam mit dem Förderverein Selbsthilfe e.V. Würzburg, beim Museum im Kulturspeicher einen Antrag auf Anschaffung einer mobilen induktiven Höranlage für Museumsführungen für schwerhörige Menschen gestellt.

Ende des Jahres 2013 wurde die Anlage schließlich geliefert und bereits am 22. Januar 2014 konnte dann die erste barrierefreie Museumsführung für schwerhörige Menschen durchgeführt werden.

Das Museum verfügt über 20 Empfänger mit Ringschleifen sowie etliche Kopfhörer. Die Ringschleifen und Kopfhörer (für Schwerhörige ohne Hörgerät) können auch an die im Museum vorhandenen Audioguides angeschlossen werden. Somit ist das Museum im Kulturspeicher sowohl für Gruppenführungen für Schwerhörige als auch für Einzelpersonen mit Audioguides barrierefrei in der Kommunikation.

Am  Freitag, den 08.04.2016 trafen sich 15 Personen im Foyer des Kulturspeichers um an der zwischenzeitlich vierten Führung Teilzunehmen. Es handelte sich um die Ausstellung „Niederländische Moderne“ die Sammlung Veendorp aus Groningen teilzunehmen.

Pünktlich um 15.00 Uhr begann Gästeführerin Frau  Almut Schaffrath mit der Führung. Zuvor wurden die museumseigenen Induktionsempfänger ausgehändigt.  Nach einer kurzen Sprechprobe stellten alle fest, dass ein guter akustischer Empfang vorhanden war.

Frau Schaffrath erklärte bei der Führung die Gemälde von den Künstlern  Isaac Israels, Jan Toorop, Dirk Nijland oder Willem Bastiaan Tholen sowie auch die Skulpturen von Joseph Mendes.

Gruppenaufnahme der Teilnehmer/innen nach der Führung.
Rechts: Museumsführerin Frau Almut Schaffrath Kniend links: Vorsitzender Manfred Hartmann            (Foto: M.Hartmann)

Schwerhörigenverein Würzburg auf der Mainfrankenmesse

Am 29. September 2015 war der Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Würzburg und Umgebung ganztags mit einem Infostand auf der Mainfranken Messe vertreten. Der Infostand wurde vom Aktivbüro der Stadt Würzburg zur Verfügung gestellt.

Den Messebesuchern wurde ein Hörtest sowie eine umfassende Beratung über Lichtsignalanlagen, Induktionsanlagen und weiteren Hilfsmitteln angeboten. Dieses Angebot nahmen viele Messebesucher in Anspruch.

Hörteste wurden ca. 60 mal durchgeführt. Dabei wurde bei ca. 70% der Testpersonen eine Auffälligkeit des Hörvermögens festgestellt.

Die angebotenen Infoflyer wurden ebenfalls sehr gerne entgegen genommen. Dabei wurden z.B. Informationen über die Finanzierung von Hörgeräten mit gegeben sowie auch viele Informationen über das Vereinsleben des Schwerhörigenvereins.

Die Mitarbeiter/in von links:
Wilfriede Hartmann, Manfred Hartmann, Frank Stößel…

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