Kategorie: Gruppenberichte Lohr

Besichtigung des Spessartmuseums Lohr

Am 20.09.2017 besuchte unsere Gruppe mit 11 Teilnehmern das Spessartmuseum Lohr. Von Fr. Karin Mähler, der Museumspädagogin, erhielten wir eine etwas mehr als einstündige Führung durch das Museum. Zur barrierefreien Kommunikation trug der Einsatz unserer mobilen Induktionsanlage wesentlich bei. Danach konnten die Mitglieder die restlichen Themenbereiche des Museums auf eigene Faust erkunden.

Die Führung stand unter dem Zeichen der Themen: „Spessarträuber, Jagd und Wilderer, Fürsten und Glas“. Frau Mähler entführte uns zunächst in die Welt der Spessarträuber. Hat es sie wirklich gegeben und was steckte hinter den Räubergeschichten? Sie erklärte sehr detailliert, dass dabei besonders die Lebensverhält-nisse und Standesunterschiede der damaligen Spessartbewohner eine wesentliche Rolle spielten.

Unter dem Aspekt „Fürsten, Förster, Wilderer“ brachte sie uns die Eigenheiten des Spessarts vom Königsforst zum „Wald der kleinen Leute“ näher: So wurde die Waldgeschichte des Spessarts von allen Seiten beleuchtet, und auch den z.T. merkwürdigen Fragen nachgegangen wer sich hier „sauwohl“ fühlte. Das Leben des berühmten Wilderers Johann Adam Hasenstab (* 21. September 1716 in Rothenbuch; † 3. Juni 1773 bei Schollbrunn), der auch der „Robin Hood des Spessarts“ genannt wurde, war eine gelungene Abrundung.

Das Thema „Glück & Glas“ stand danach im Mittelpunkt. Warum Waldglas und nicht Wiesenglas? Von Flaschen, Kelchen und anderen zerbrechlichen, jedoch sehr nützlichen Dingen. Wie wird aus einer Glastafel ein Zauberspiegel gemacht? In der spannenden und abwechslungsreichen Glasabteilung des Museums gab es den Durchblick! Viele Hintergrundinformationen über die kurfürstlichen Glasmanufakturen des Mainzer Landesherrn Kurfürst Lothar Franz von Schönborn im Spessart ergänzten das interessante Thema.

Zum Abschluss der Führung bedankte sich unser Gruppenleiter Manfred Hartmann im Namen der Gruppe bei Frau Mähler für die interessante Führung. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Lohrer Stadtcafe kam der gesellige Teil der Veranstaltung nicht zu kurz.

Bild: Thomas Friedrich

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Selbsthilfegruppe für Schwerhörige Lohr mit dem Maintal-Bummler unterwegs

Im dritten Jahr ihres Bestehens organisierte die Selbsthilfegruppe für Schwerhörige Lohr am 08. August 2017 mit 21 Teilnehmer/Innen eine Schifffahrt mit dem „MAINTAL-BUMMLER“ von Lohr nach Marktheidenfeld.

Der Bummler wurde 1976 auf der Lux Werft in Mondorf auf dem Namen „Lüneburger Heide“, gebaut. Das Schiff fuhr einige Zeit auf der Mosel und von 1990 bis 1998 bei Koblenz auf dem Rhein. Im Januar 1998 wurde das Schiff von Koblenz nach Lohr überführt.

Für Technikfans noch ein paar Schiffsdaten:
Länge 34 Meter, Breite 6,20 Meter, Tiefgang 1,00 Meter
Antrieb: 280 PS auf einem Schottel – Ruderpropeller
2 Stromaggregate mit jeweils 30 kva Leistung.

Die Hinfahrt dauerte ca. 1 1/2 Stunden. Während der Fahrt gab es rege Unterhaltungen und für manche Teilnehmer/innen war die Schleusung bei der Staustufe Rothenfels eine neue Erfahrung.

Nach einem ausgedehnten Stadtbummel und Mittagessen in Marktheidenfeld ging es wieder zurück nach Lohr, wo alle wohlbehalten wieder ankamen.

Von den Teilnehmer/innen wurde betont, dass eine solche Ausflugsfahrt eine sehr willkommene Abwechslung bedeutet. Für einige war auch die Schleusendurchfahrt bei der Staustufe R othenfels ein neues Erlebnis.

Bild: Thomas Friedrich

Gruppenfoto

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Ein besonderer Besuch beim Selbsthilfetreffen der Offenen Ohren

Am 20.04.2017 um 19 Uhr traf sich der Verein Offene Ohren e.V. wie jeden 3. Donnerstag des Monats im Martinushaus zu dem Selbsthilfetreffen. Manfred Hartmann, Vorsitzender des Bezirksverbandes der Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen Unterfranken, und seine Frau Wilfriede, Kassiererin des Bezirksverbandes, kamen aus Würzburg zu Besuch.

Manfred stellte anschaulich via Power-Point-Präsentation die Arbeit des neugegründeten Bezirksverbands vor. Nach der Präsentation hatten die Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zur Arbeit des Bezirkverbands zu stellen. Auch mehrere aktuelle Infoberichte rund ums Hören wurden von Manfred in der Runde verteilt und sorgten für rege Diskussionen.

Zum Ende hin konnten mehrere Teilnehmer neue Hörgerätebatterien mit nach Hause nehmen, die von der Internetversand-Firma Hörhelfer an den Bezirksverband gespendet wurden. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank! Um 21:00 Uhr wurde das Selbsthilfetreffen beendet und die Teilnehmer nahmen einige neue Erkenntnisse und Informationen mit nach Hause. An Manfred und Wilfriede nochmal ein herzliches Dankeschön für den informativen Besuch!

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Powerpoint Präsendation am Gruppenabend.

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Selbsthilfegruppe Lohr am Main seit zwei Jahren aktiv

Die Selbsthilfegruppe für Schwerhörige Lohr a.M. wurde am 04. Dezember 2014 im Nebenzimmer der Gaststätte Küferstube gegründet.

In diesen zwei Jahren seit der Gründung entwickelte sich ein sehr reges Gruppenleben.

In einem kurzen Rückblick auf 2016 ist festzustellen, dass die monatlichen Gruppentreffen sehr gut besucht worden sind. In den vergangenen 10 Monaten kamen pro Abend im Durchschnitt 15 Personen. Die Gruppentreffen finden im Pfarrsaal St. Michael, Kleine Kirchgasse 9, 97816 Lohr, immer an einem Freitag ab 18.00 Uhr statt. Die Termine der Gruppentreffen sind auf der Homepage auf der Seite „Gruppentermine – Termine Lohr“ einsehbar.

Bei den Gruppentreffen wurden Informationen rund um das Thema „Hören“ gegeben und in vielen Diskussionen Probleme und Fragen besprochen.

Die Selbsthilfegruppe nahm auch an den Treffen des Arbeitskreises unterfränkischer Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen teil. Aus diesem Arbeitskreis wurde am 19.11.2016 der Bezirksverband Unterfranken der Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen gegründet.

Neben den monatlichen Gruppentreffen wurde ein Vortrag bei der Diabetes Selbsthilfegruppe Lohr zum Thema „Schwerhörigkeit“ gehalten.

Auch am Geriatrietag des Kreiskrankenhauses Marktheidenfeld nahm die SHG-Lohr mit einem Infostand teil.

Der Vortrag von Herrn Priv. Doz. Dr.med. Kirsten Rak von der UNI-HNO-Klinik Würzburg am 11. Oktober 2016 war mit 35 Personen sehr gut besucht.

Bild oben: Die Besucher am 11.10.2016 im Pfarrsaal

Mit einem Bocksbeutel und einem Buch-Gutschein bedankte
sich Manfred Hartmann bei Herrn Dr. Rak für den sehr informativen Vortrag

Die Gruppentreffen und Vorträge sind alle barrierefrei in der Kommunikation durch die fest im Pfarrsaal eingebaute induktive Höranlage.

Durch die ständige Öffentlichkeitsarbeit und Kontakte mit den Behörden ist auch das Verständnis für die Belange und Forderungen der Schwerhörigen größer geworden. Als Beispiel sei hier nur kurz der Einbau von induktiven Höranlagen in den Veranstaltungshallen „Alten Turnhalle“ und neue Stadthalle erwähnt.

Um diese neuen induktiven Höranlagen praktisch zu erleben werden wir im Frühjahr 2017 sowohl die Alte Turnhalle als auch die Stadthalle besuchen (Führung) und uns die technische Einrichtung vorführen lassen. Die genauen Termine werden noch gesondert bekannt gegeben.

Bezirksverband Unterfranken am 19.11.2016 gegründet

Die Schwerhörigenvereine aus Aschaffenburg und Würzburg, sowie die Selbsthilfegruppen für Schwerhörige aus Karlstadt und Lohr haben am 19. November 2016 bei einer Sitzung in Karlstadt/M. einen Bezirksverband gegründet.

Dieser Bezirksverband führt den Namen:

Bezirksverband Unterfranken der
Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen.

Die neu gewählte Vorstandschaft des Bezirksverbandes besteht aus:

Vordere Reihe von links:
Tanja Bergmann, OV-Aschaffenburg, 2. Vorsitzende,
Wilfriede Hartmann, OV-Würzburg, Kassiererin
Hintere Reihe von links: Manfred Hartmann, Würzburg, 1. Vorsitzender
Rainer Lehmann, OV-Aschaffenburg, Schriftführer.

Zu Kassenprüfern wurden gewählt:
Ingrid Flach, SHG-Karlstadt und Brigitte Wittmann, SHG-Karlstadt.

Der Bezirksverband wird die angeschlossenen Schwerhörigenvereine und Selbsthilfegruppen auf Bezirksebene beim Bezirk Unterfranken, der Regierung von Unterfranken sowie Behörden und Einrichtungen vertreten und sich für eine Barrierefreiheit in der Kommunikation einsetzen. Dies insbesondere im kulturellen Bereich.

Weitere Schwerpunkte der Tätigkeit werden sein der Ausbau einer adäquaten Beratung für Schwerhörige sowie die Förderung der Barrierefreiheit in der Kommunikation in allen Lebenslagen, insbesondere durch induktive Höranlagen.

Bild oben: Die Teilnehmer/innen von links nach rechts:
Thomas Friedrich, Ursula Hidding, Tanja Bergmann, Manfred Hartmann, Wilfriede Hartmann, Rainer Lehmann, Brigitte Wittmann, Ingrid Flach.

Die Sitzungstermine des BVU für 2017

Samstag, 25. März 2017, in Würzburg

Samstag, 17. Juni 2017, in Aschaffenburg

Samstag, 23. September 2017, in Karlstadt

Samstag, 18. November 2017, in Lohr

Führung mit induktiver Höranlage

Würzburger und Karlstadter Schwerhörigengruppen am 08.04.2016

im Museum im Kulturspeicher

Bereits im Jahr 2013 hat der Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Würzburg und Umgebung, gemeinsam mit dem Förderverein Selbsthilfe e.V. Würzburg, beim Museum im Kulturspeicher einen Antrag auf Anschaffung einer mobilen induktiven Höranlage für Museumsführungen für schwerhörige Menschen gestellt.

Ende des Jahres 2013 wurde die Anlage schließlich geliefert und bereits am 22. Januar 2014 konnte dann die erste barrierefreie Museumsführung für schwerhörige Menschen durchgeführt werden.

Das Museum verfügt über 20 Empfänger mit Ringschleifen sowie etliche Kopfhörer. Die Ringschleifen und Kopfhörer (für Schwerhörige ohne Hörgerät) können auch an die im Museum vorhandenen Audioguides angeschlossen werden. Somit ist das Museum im Kulturspeicher sowohl für Gruppenführungen für Schwerhörige als auch für Einzelpersonen mit Audioguides barrierefrei in der Kommunikation.

Am  Freitag, den 08.04.2016 trafen sich 15 Personen im Foyer des Kulturspeichers um an der zwischenzeitlich vierten Führung Teilzunehmen. Es handelte sich um die Ausstellung „Niederländische Moderne“ die Sammlung Veendorp aus Groningen teilzunehmen.

Pünktlich um 15.00 Uhr begann Gästeführerin Frau  Almut Schaffrath mit der Führung. Zuvor wurden die museumseigenen Induktionsempfänger ausgehändigt.  Nach einer kurzen Sprechprobe stellten alle fest, dass ein guter akustischer Empfang vorhanden war.

Frau Schaffrath erklärte bei der Führung die Gemälde von den Künstlern  Isaac Israels, Jan Toorop, Dirk Nijland oder Willem Bastiaan Tholen sowie auch die Skulpturen von Joseph Mendes.

Gruppenaufnahme der Teilnehmer/innen nach der Führung.
Rechts: Museumsführerin Frau Almut Schaffrath Kniend links: Vorsitzender Manfred Hartmann            (Foto: M.Hartmann)

Selbsthilfegruppe Lohr

Selbsthilfegruppe für Schwerhörige Lohr a. Main

Franz Frankenberger
Neue Gärten 9
97816 Lohr-Pflochsbach
E-Mail: Franzfrankenberger@googlemail.com
Mobil: 01714534109

Schloss Lohr am Main, Kurmainzer Schloss, 15.-17. Jh., Spessart-Museum. Bildquelle:

Sven TeschkeEigenes Werk

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